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Corona und Nepal

Liebe Kollegen und Kolleginnen, liebe Freunde,

2020 ist anders. Die ganze Welt ist von der Coronavirus Pandemie bedroht, überall infizieren sich Menschen, und einige sterben an COVID 19.

Während wir hier in Deutschland die Situation bisher besser als erwartet eingrenzen konnten, und inzwischen auch mit ausreichenden medizinischen Kapazitäten ausgestattet sind, trifft die Pandemie viele arme Länder besonders hart.

Das Coronavirus hat Nepal erreicht. Vor allem nepalesische Wanderarbeiter, die in Indien gearbeitet haben, scheinen das Virus nach Nepal eingeschleppt zu haben. Die veröffentlichten Zahlen mögen noch niedrig erscheinen, aber es gibt kaum Testkapazitäten und wahrscheinlich werden viele erkrankte Menschen nicht behandelt und in keiner Statistik erfasst.

Seit dem 18.März 2020 ist Nepal von einem Lock down betroffen, der das öffentliche Leben lahm legt und von Polizei und Militär überwacht wird. Nur langsam werden die Maßnahmen gelockert. Schulunterricht findet bisher noch nicht wieder statt, ganz zaghaft wird etwas Online-Unterricht versucht.

Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren und wissen nicht wie sie ihr Essen bezahlen sollen. Aus Angst vor der Zukunft haben wohl Tausende Nepalesen Selbstmord begangen.

Da es in dieser Situation unmöglich ist, selbst vor Ort tätig zu werden und wir unserer geplante Reise im April 2020 absagen mussten, haben wir jetzt unsere nepalesischen Freunde gebeten, die Familien unserer Patenkinder und besonders armen Menschen mit Nahrungsmitteln zu unterstützen. In der letzten Wochen sind die ersten Nahrungsmittelpakete, vor allem Reis, Gemüse, Gewürze und Öl,   an die bedürftigen Familien ausgehändigt worden.

Wir hoffen damit die Not zumindest für einige wenige Menschen lindern zu können.

Daneben haben wir für dieses Jahr die Unterstützung für die Familien unserer Patenkinder um 50 % erhöht, um auch dadurch die Situation für sie zu erleichtern.

Damit wir unsere Hilfe auch in diesen schweren Zeiten fortführen können, möchte ich Sie bitten, uns mit Ihren Spenden zu unterstützen, wie viele von Ihnen dass auch schon in den letzten Jahren immer wieder getan haben.

Mit freundlichen Grüßen

Namasté

Dr. med. Lutz Fricke

Freundeskreis Nepal e.V.

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